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Positionierung auf dem Markt

Mit der richtigen Positionierung muss der Mandant nicht Sie erreichen, sondern Sie erreichen Ihn und das rund um die Uhr online. Damit die gewollte Positionierung gelingt, hier ein paar konkrete Schritte, die Sie befolgen sollten:

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Konkrete Handlungsschritte


Bei der Ermittlung Ihrer Zielgruppe spielen selbstverständlich Faktoren wie Ihre eigene Nische/Einzigartigkeit oder auch Umsätze des jeweiligen Mandantenkreises eine wichtige Rolle. Die Entscheidung auf welche Zielgruppe Sie sich fokussieren möchten, ist im Endeffekt vollkommen Ihnen vorbehalten. Wichtig ist allerdings, dass, sobald einmal auserkoren, Sie eine exakte Vorstellung haben sollten wer Teil Ihrer Zielgruppe ist und was diese Gruppe ausmacht. Nur so wird es Ihnen gelingen als geeigneter Ansprechpartner in Betracht zu kommen. Faktoren, die bei der Definition und Analyse eine wichtige Rolle spielen können, sind: Alter, Geschlecht, Branche sowie Inter(-Nationalität).

Nachdem Sie die soziodemografischen Besonderheiten Ihrer Zielgruppe ermittelt haben, sollten Sie die Gruppe im Netz lokalisieren. Nur so können Sie aktuelle Themen und Probleme, die die Zielgruppe bewegt verstehen und Lösungen zu diesen erarbeiten. Zur praktischen Umsetzung dieses Hinweises geben Sie auf Google Wörter wie Blog oder Foren in Verbindung mit der von Ihnen ausgewählten Zielgruppe ein (z.B.: „Blog start-up Deutschland“). Schnell werden Sie auf die einschlägigen Websites stoßen und können dort ermitteln welche Schwierigkeiten oder Sorgen Ihre Zielgruppe umtreiben.

Laut Markforschungen sind nicht nur 95% der Jüngeren täglich online, sondern mittlerweile auch rund die Hälfte aller über 55-Jährigen. Vor allem Plattformen wie Xing oder Linkedin, auf denen Sie Geschäftskontakte knüpfen und pflegen können sollten Ihnen ein Begriff sein. Hier können Sie, neben Namen, Jobs und Unternehmen auch gezielt nach Gruppen suchen, in denen sich Mitglieder Ihrer Zielgruppe austauschen und vernetzen. Darüber hinaus empfiehlt es sich Plattformen wie Facebook und YouTube zu nutzen, in denen sich zahlreiche User tummeln, die sich möglicherweise über Ihre Rechtsberatung austauschen.

Zuletzt sollten Sie schauen, wie sich Ihre Wettbewerber verhalten. Nach kurzer Recherche werden Sie feststellen: Ihre Wettbewerber sind bereits auf den gängigen Social Media Plattformen präsent. Doch das soll Ihnen nicht zum Nachteil werden, denn hier können Sie sehen, was die Wettbewerber gut oder schlecht machen. Bei einem YouTube Video gibt es beispielsweise nichts schlimmeres als einen amateurhaften Beitrag, der auf unverständliche Art ein komplexes Thema vermitteln möchte aber dabei den Zuschauer schlichtweg zum Einschlafen bringt. Als Gegenbeispiel sehen Sie einen gelungenen Social Media Auftritt bei Rechtsanwalt Martin Steiger, der seinen Twitter-Account mit mehr als 60 tausend Followern nutzt, um, juristische Inhalte, in Kurznachrichten verpackt, zu transportieren.

Umsetzung der strategischen Positionierung


Mit dem Hintergrundwissen zur Herangehensweise und Positionierung auf dem Markt geht es nun darum, die strategische Positionierung konkret umzusetzen.

Externe Marketingdienstleister

Zum einen können Sie auf externe Marketingdienstleister zurückgreifen. Dafür ist es zunächst wichtig, dass Sie klare Vorstellungen hinsichtlich Ihrer Positionierung haben und diese beim Delegieren auch eindeutig kommunizieren. Die klassischen Marketing-Dienstleister operieren zumeist mit Suchmaschinen-Marketing und Optimierung von Websites mithilfe von Keywords. Anbieter, die in diesem Bereich des „passiven“ Marketings tätig sind, sind unter anderem Kanzleimarketing,de, Mandantum, seonest oder die SeoAgenturBerlin. Falls Sie bereits mit Suchmaschinen-Marketing und Google Ads Erfolge erzielen konnten, empfiehlt es sich durchaus bei den klassischen Marketingstrategien zu bleiben.

Aktives Marketing mit Landingpages

Wir persönlich präferieren allerdings den Ansatz vom aktiven Kanzleimarketing mit Landingpages. Bei der aktiven Art des Marketings verringern Sie die Gefahr, als eine von vielen Websites im Dickicht des Suchmaschinen-Dschungels zu verschwinden.Mit Landingpages können Sie also, vollkommen selbstständig, aktives Marketing mit individualisierter Anpassung auf Ihre Zielgruppe betreiben. Doch was genau sind Landingpages und wieso eignen Sie sich so gut?

Ich denke wir sind uns einig, wenn ich sage, dass sich niemand gerne durch unübersichtliche Websites wühlt, um nach minutenlanger Recherche endlich die Antwort auf eine einfache Frage zu erhalten. Abgesehen von der Unannehmlichkeit macht das unsere Aufmerksamkeitsspanne (die im Durschnitt mittlerweile bei stolzen acht Sekunden liegt) auch gar nicht mit. Genau hier setzen Landingpages an.

Eine Landingpage ist eine einzige Website, die den Kunden versucht zu einer gezielten Aktion, wie zum Beispiel das Einschreiben in einen Newsletter, zu bewegen. Die Landingpage ist vollkommen nach den Bedürfnissen des Wunschkunden ausgerichtet und baut dadurch umgehend positive Assoziationen und ein Vertrauensverhältnis mit dem potenziellen Mandanten auf. Aus diesem Grund sollten Sie nicht an der Recherche der Bedürfnisse und Probleme Ihrer Zielgruppe gespart haben. Die Landingpage sollte daraufhin Antworten zu den relevanten Themen auf einen Blick und in verständlicher (nicht komplexer juristischer) Sprache bieten können. Hierfür eignen sich beispielsweise hervorragend Aufzählungen oder andere einfache Grafische Darstellungen, die mit einem kurzen Blick schnell erfassbar sind.

Wichtig

Verwechseln Sie nicht Homepage mit Landingpage! Auf Ihrer Homepage sollte der Mandant sich, ähnlich wie bei einer Visitenkarte, einen Überblick über Ihre Services verschaffen können. Eine Landingpage hingegen ist eine Seite mit einem einzigen Angebot, auf das der Besucher gestoßen ist oder gezielt gelenkt wurde. Außerdem verfügt sie über Calls-to-Action, also konkrete Handlungsaufforderungen, die an den Besucher der Page gerichtet sind. Selbstverständlich können Sie Landingpages auch auf Ihrer Homepage integrieren. Wichtig ist dabei nur, dass der Besucher ausschließlich die von der Landingpage beabsichtigten Informationen sieht und keine Navigationsmöglichkeiten zu anderen Websites erhält.