
Warum Frankreich KI im Gerichtssaal verboten hat
Länder weltweit entwickeln schnell Ansätze für wirtschaftliche, politische und soziale Veränderungen, die von künstlicher Intelligenz (KI) vorangetrieben werden. Doch was an einem Ort ein gutes Bild macht, wirkt an einem anderen oft erschreckend. So zum Beispiel verfolgt China eine allgegenwärtige Technologie zur Gesichtserkennung, die bei Vielen für Unruhe sorgt. Die Menschen in den USA sind aber eher darauf konzentriert, andere Arten von Daten an Firmen zu übergeben, um die KI oder die maschinellen Lernalgorithmen zu füttern. Die Europäer hingegen sind noch vorsichtiger. Sie haben die Datenschutz-Grundverordnung und ein Recht auf Vergessenwerden angenommen, die Firmen die Pflicht geben, die Daten von EU-Bürgern zu schützen. Dies hat bereits bei Google zu Geldstrafen in Höhe von mehr als 50 Millionen US-Dollar geführt.
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Neue Studie zur „Zukunft digitaler Justiz“
Die, vor kurzem erschienene Studie, „The Future of Digital Justice“ soll Aufschluss darüber geben, wo Deutschland in Sachen Digitalisierung der Justiz steht. Durchgeführt wurde die Studie von der internationalen Strategieberatung Boston Consulting Group (BCG), der Bucerius Law School (BLS) und dem Legal Tech Verband Deutschland (LTV). Anhand umfangreicher Tiefeninterviews, Recherchen und Analysen liefert die Studie einen Überblick über den Status Quo der digitalen Justiz und stellt Zukunftsperspektiven in Aussicht.
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Legal Tech im internationalen Vergleich – ein Statusbericht aus der Schweiz
Schweiz das Land mit der weltweit höchsten Innovationskraft – noch vor Schweden und den USA. Zugleich erteilten vergangenes Jahr 64 % der Bürgerinnen und Bürger in einem Referendum der E-ID eine Absage. Kann unser Nachbarland den ersten Platz auch im E-Government und Legal Tech Markt verteidigen oder hängt das Schweizer Recht in der digitalen Transformation hinterher?
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Wie sieht die Zukunft der Justiz in Deutschland aus? Ein Interview mit Legal Tech Experte Markus Hartung
Markus Hartung ist Rechtsanwalt, Mediator und Geschäftsführer der Kanzlei Chevalier Rechtsanwälte. Der frühere German Managing Partner von Linklaters ist Experte im Anwaltlichen Berufsrecht und seit vielen Jahren als Rechts-, Strategie- und Managementberater für Anwaltssozietäten tätig. Darüber hinaus arbeitete Hartung mehrere Jahre als Lehrbeauftragter und gibt regelmäßig Seminare, Workshops und Vorträge zur Digitalisierung der Rechtsbranche. Als Mitherausgeber veröffentlichte er im Jahr 2017 das Buch „Legal Tech: Die Digitalisierung des Rechtsmarkts“.
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Kann eine KI zerstört werden?
Erhebt ein Unternehmen illegal Daten von seinen Nutzer, um damit seine KI zu trainieren stellt sich die Frage, wie der dadurch entstandene Schaden rückgängig gemacht werden kann. Einleuchtend wäre die einfache Löschung der Software. Doch ist solch eine Maßnahme effektiv? Dieses Problem stellte sich der amerikanischen Bundeshandelskammer gegenüber dem Unternehmen WW International. Wie also kann eine KI zerstört werden und wie ist die Rechtslage in Deutschland?
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Legal Tech in Afrika – Innovation für Rechtsstaatlichkeit
Mit der Gründung des ersten Legal Tech Verbandes kam in den USA bereits im Jahr 1980 die Idee von Legal Technology als Optimierungsmöglichkeit des bestehenden Rechtssystems auf. Zwar dauerte es in anderen Ländern deutlich länger, bis Legal Tech Zuspruch erfahren hat, allerdings ist die Thematik mittlerweile weltweit angekommen. Dabei stellt sich jedoch die Frage: Ist ein bestehendes Rechtssystem die Grundvoraussetzung für die effektive Implementierung von Legal Tech oder kann Legal Tech allein das Fundament bilden, um überhaupt ein funktionierendes Rechtssystem gewährleisten zu können?
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