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Legalvisio Blog

Grundlagen
  • 21.02.2025

Die neue Wirtschaftswelt ist effizient. Kanzleien auch?

Marcus Diekmann beschreibt in einem Gastbeitrag im Wirtschaftsmagazin vom manager magazin und harvard business manager ein Phänomen, das es schon sehr viel länger gibt, doch gerade ist es so sichtbar wie noch nie: Seit der Amtseinführung Trumps steuert dieser den wirtschaftlichen Taktgeber der westlichen Welt klar in Richtung Effizienz, Produktivität und Fortschritt. Es sind schnelllebige und disruptive Zeiten, die uns bevorstehen – gerade die traditionelle Rechtswelt wird zum Erstaunen vieler auf den Kopf gestellt. Wie sollte man hierauf reagieren?

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Grundlagen
  • 14.02.2025

Der erste Legal Tech Monitor ist hier! (Teil 2/3)

Endlich ist es soweit! Endlich gibt es speziell für den deutschen Legal-Tech-Markt eine umfassende und detaillierte Studie zu Marktgröße, Anbietern, Segmenten, Trends und vielem mehr! Die vom Legal-Tech-Verband in Auftrag gegebene Studie geht über 35 Seiten und bietet spannende Einblicke in dieses junge und dynamische Feld. Der Legal-Tech-Monitor bietet damit bisher ungeahnte Klarheit, zeigt verlässliche Daten und überrascht etwa beim Stimmungsbild. Endlich kann sich auf konkrete Zahlen und statistische Erkenntnisse zurückgegriffen werden, anstatt sich auf ein Gefühl oder Trends zu verlassen. Für die Branche, für Investoren und für jeden Juristen ist diese Studie extrem lesenswert. Nach Teil 1 widmen wir uns nun den Hindernissen von Legal Tech.

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Grundlagen
  • 07.02.2025

Washington macht Weg für innovative Rechtsberatung frei

Rechtsberatung per App und ohne eine Kanzlei? Mehr technische Innovation und Start-Ups im Rechtswesen? In den USA wird die Tätigkeit und das ganze Berufsfeld von Anwälten durch die Bar Association überwacht. Bisher ist es aber eben so, dass hiermit im jeweiligen Staat lediglich die Einzelperson „Anwalt“ überwacht wird, also jede Person mit entsprechendem Law-Degree. Nun hat jedoch ein Gericht in Washington den Weg frei gemacht für eine Änderung hieran: Künftig sollen auch „entitys“, also nicht mehr nur Einzelpersonen, sondern etwa auch Legal-Tech-Unternehmen gewisse juristische Dienstleistungen ohne Law-Degree vornehmen dürfen. Welche Vorteile bringt das mit sich und warum wird dies Auswirkungen auf die Arbeit von Anwälten in Deutschland haben?

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Grundlagen
  • 31.01.2025

KI-Gipfel für Rechtshilfe sieht große Chancen durch Legal Tech

Viel zu oft scheuen Menschen den Gang vor Gericht! Eine nicht schätzbare Dunkelziffer an eigentlich juristischen Streitigkeiten landet niemals in einer Akte. Generative KI bietet eine generationenübergreifende Chance für NGOs und Vereine der Rechts-Hilfe, die Gerechtigkeitslücke zu schließen, erklärte Hauptrednerin Laura Safdie den rund 350 Teilnehmern, die in Phoenix zum ersten AI for Legal Aid Summit zusammenkamen. In der Tat können simpel zu bedienende und übersichtliche Apps Rechtssuchenden komplizierte Vorgänge einer Klage leichter machen. Und die finanzielle Sicherheit bei Legal-Tech-Unternehmen, die im Falle einer Niederlage die Kosten übernehmen und im Falle eines Sieges eine Provision nehmen, wird vielen die Sorge vor dem Erheben einer Klage nehmen. Doch kann Legal Tech mit KI wirklich zu mehr Gerechtigkeit führen? Und was heißt das für unsere Gesellschaft und für Anwälte?

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GrundlagenPraxistipps
  • 28.01.2025

EuGH: Keine Finanzspritzen für deutsche Kanzleien. Lösungen?

Ende Dezember 2024 hatte der EuGH darüber entschieden, ob das Fremdbesitzverbot für Kanzleien in Deutschland unionsrechtskonform ist. Laut den luxemburgischen Richtern ist das Verbot zur Kapitalbeteiligung an Kanzleien in Ordnung. Doch was hat das mit Legal Tech zu tun? Und wird das Verbot in naher Zukunft vielleicht doch gekippt werden? So will es zumindest der Legal Tech Verband, der anlässlich des Urteils eine Panel-Diskussion veranstaltet hat. Bis dahin bleibt Geld jedoch knapp und die Investitionskosten mancher Kanzleien hoch. Was sollten Kanzleien in Zukunft tun?

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GrundlagenPraxistipps
  • 24.01.2025

Ende der billables durch AI?

„Aber… kann ich das bill’n?“ Ist wohl für Laien eine der seltsamsten und für Anwälte eine der normalsten Fragen während der Arbeit. Schlussendlich richtet sich hier die Arbeitsleistung nach der Art der Abrechnung. Und die Stundenabrechnung oder auch „billable hours“ sind fest etabliert in der Kanzleiwelt. Nur ganz ganz selten wird ein anderes Modell gewählt, auch wenn es an der Form der Abrechnung große Kritik gibt. Natürlich sind Juristen damit nicht allein, doch eine Abrechnung auf Stundenbasis ist hier im Vergleich zum Handwerker wohl noch intransparenter. Dennoch tut sich wenig in der Branche, um hier Veränderung zu schaffen – bis jetzt! Denn möglicherweise könnte durch Legal Tech in Form von KI neben der Disruption des Aufgabenfeldes der Anwälte sich sogar die heilige billable hour abgeschafft werden. Was steckt dran an diesem zugegebenem Blick in die Glaskugel und wäre das eigentlich gut oder schlecht für Anwälte?

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